Spyker F8-VII

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Spyker F8-VII
Christijan Albers im F8-VII beim Großen Preis von Großbritannien 2007

Christijan Albers im F8-VII beim Großen Preis von Großbritannien 2007

Konstrukteur: Niederlande Spyker F1
Designer: John McQuilliam
Vorgänger: Midland M16
Nachfolger: Force India VJM01
Technische Spezifikationen
Motor: Ferrari 056 2.4 V8
Statistik
Fahrer: 20. Deutschland Adrian Sutil
21. Niederlande Christijan Albers
21. Deutschland Markus Winkelhock
21. Japan Sakon Yamamoto
Erster Start: Großer Preis von Australien 2007
Letzter Start: Großer Preis von Brasilien 2007
Starts Siege Poles SR
17
WM-Punkte: 1
Podestplätze:
Führungsrunden: 6 über 30,888 km
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter
Sakon Yamamoto beim Großen Preis von Italien 2007

Der Spyker F8-VII war ein Formel-1-Rennwagen, den Spyker F1 2007 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte.

Entwicklungsgeschichte und Technik

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Der Spyker F8-VII war eine Weiterentwicklung des Midland M16, den Midland F1 Racing vor dem Verkauf des Teams an Spyker in der Formel-1-Saison 2006 gemeldet hatte. Die Konstruktion wurde von Mike Gascoyne überarbeitet; die Aerodynamik wurde optimiert, das Heck an ein neues Getriebe angepasst[1].

Beim Großen Preis von China 2006 gab das Team bekannt, dass für die Formel-1-Saison 2007 ein Motorenvertrag mit Ferrari geschlossen wurde und dass der Vertrag mit Fahrer Christijan Albers verlängert wurde. Somit erhielt Spyker neben der Scuderia Toro Rosso für deren Toro Rosso STR2, den 2,4-Liter-V8-Motor mit der Typenbezeichnung 056.

Neben Albers wurde Adrian Sutil verpflichtet, der für MF1 Racing schon als Testfahrer an Bord war. Als einzigen weiteren Fahrer von Midland verpflichtete man den zweiten Deutschen Markus Winkelhock weiter. Neben Winkelhock nahm man auch Fairuz Fauzy, Adrián Vallés und Giedo van der Garde als Testfahrer unter Vertrag.

Spyker hatte 2007 das geringste Budget aller Formel-1-Teams, dennoch gelang es dem Team das Fahrzeug im Laufe des Jahres weiterzuentwickeln. Nach dem Debüt beim Großen Preis von Australien musste das Team allerdings bis zum drittletzten Rennen des Jahres, dem Großen Preis von Japan warten, ehe es durch Adrian Sutil den ersten und einzigen WM-Punkt des Jahres erringen konnte.[2]

Mit diesem achten Rang platzierte sich Spyker am Saisonende auf Rang zehn in der Konstrukteursmeisterschaft.

Fahrer Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 Punkte Rang
Formel-1-Saison 2007 1 10.
Deutschland A. Sutil 20 17 DNF 15 13 DNF DNF 14 17 DNF DNF 17 21* 19 14 8 DNF DNF
Niederlande C. Albers 21 DNF DNF 14 14 19 DNF 15 DNF 15
Deutschland M. Winkelhock DNF
Japan S. Yamamoto DNF 20 20 17 12 17 DNF
Legende
Farbe Abkürzung Bedeutung
Gold Sieg
Silber 2. Platz
Bronze 3. Platz
Grün Platzierung in den Punkten
Blau Klassifiziert außerhalb der Punkteränge
Violett DNF Rennen nicht beendet (did not finish)
NC nicht klassifiziert (not classified)
Rot DNQ nicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQ in Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
Schwarz DSQ disqualifiziert (disqualified)
Weiß DNS nicht am Start (did not start)
WD zurückgezogen (withdrawn)
Hellblau PO nur am Training teilgenommen (practiced only)
TD Freitags-Testfahrer (test driver)
ohne DNP nicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJ verletzt oder krank (injured)
EX ausgeschlossen (excluded)
DNA nicht erschienen (did not arrive)
C Rennen abgesagt (cancelled)
  keine WM-Teilnahme
sonstige P/fett Pole-Position
1/2/3/4/5/6/7/8 Punktplatzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursiv Schnellste Rennrunde
* nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
() Streichresultate
unterstrichen Führender in der Gesamtwertung
Commons: Spyker F8-VII – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Informationen über den Spyker F8-VII
  2. Klassifikation zum Großen Preis von Japan 2007